Viele Hightechprodukte der bayerischen Wirtschaft benötigen für ihre Herstellung Industrieminerale oder enthalten sogenannte „Gewürzmetalle“ wie die sogenannten Selten Erd Elemente und andere Metalle, die als kritisch eingestuft werden. Kritisch deshalb, weil das Risiko von Versorgungsengpässen für unsere wichtigsten Zukunftstechnologien, wie etwa Hybrid- und Elektroantriebe, LED-Beleuchtungssysteme oder Hochleistungsmagnete besteht. Die kritischen Rohstoffe werden nur in wenigen Ländern erzeugt und sind kaum zu substituieren. Die Rückgewinnungsquote über Recycling ist gleichzeitig vernachlässigbar gering. Für unsere Industrie sind diese Rohstoffe eminent wichtig. Es handelt sich dabei zum Beispiel um
- Antimon, Flussspat, Gallium, Germanium, Graphit, Indium, Magnesium, Seltene Erden (zum Beispiel Ytrrium) und Wolfram mit Schwerpunkt der Produktion in China;
- Metalle der Platingruppe mit Schwerpunkt der Produktion in Russland;
- Kobalt und Tantal mit Schwerpunkt der Produktion im Kongo sowie
- Niob mit Produktionsschwerpunkt in Brasilien.